2: bei Gewittern mit sehr
hohen aber üblicherweise nur kurzzeitig wirksamen Niederschlagsraten
(I-Max > 300) oder (Profilmax
> 300)
Da diese Niederschläge kurz
aber oft sehr heftig sind, wird unabhängig von der bereits im Überwachungsgebiet
gefallenen Niederschagsmenge gewarnt, weil dieses Kriterium das Lossenden
der Warnung um mindestens 10 Minuten verzögert.
Die erste Warnung ist meistens noch
unkritisch, vor allem wenn die Niederschlagsmenge im Überwachungsgebiet
noch klein oder 0 ist. Dies ist der Fall, wenn das Gewitter heranzieht
oder gerade erst über dem Überwachungsgebiet wirksam wird.
Kommen weitere Mails, ist das Gewitter
entweder weiterhin mit unverminderter Stärke über dem Überwachungsgebiet
(dann wird es sehr kritisch und es kann zu Überschwemmungen kommen)
oder es nähert sich mit unverminderter Stärke dem Überwachungsgebiet
(dann ist erhöhte Wachsamkeit erforderlich). In diesem Fall kann es
zu Überschwemmungen kommen, wenn die Gewitterzelle das Überwachungsgebiet
erreicht. Sie kann jedoch mit ihrem Kern auch am Überwachungsgebiet
vorbeiziehen, dann sind die Auswirkungen geringer. Dies war im Fall der
Beispiel-Mail der Fall.
Die Überwachungssoftware schickt
ebenfalls bis zur Entwarnung alle 10 Minuten eine Mail mit den aktuellen
Werten.
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